Taborknoten in Steyr eröffnet
Es lief zwar nicht alles wie geschmiert, trotzdem kann der neue Taborknoten am Freitag planmäßig eröffnet werden.
14 Monate Bauzeit
Nach über 14 Monaten Bauzeit stehen an dem, laut Stadtpolitik, wichtigsten Verkehrsknotenpunkt der Stadt nun zwei Fahrspuren statt nur einer in jede Fahrtrichtung zur Verfügung, sagt Baustadtrat Markus Spöck von der ÖVP.
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Kritiker befürchten Stau-Verlagerung
Kritiker befürchten, dass sich die Staus im Frühverkehr nur verlagern, nämlich dorthin wo die beiden Fahrspuren wieder auf eine zusammengeführt werden. Am Tabor nördlich der Flüsse Enns und Steyr fließen die Voralpenstraße (B122) und die Eisenstraße (B115) zusammen, alle Stadtteile sind von dort aus erreichbar.
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Der Ausbau war laut Baustadtrat Spöck dringend nötig, 36.000 Fahrzeuge fahren im Durchschnitt täglich über den Taborknoten, zum Vergleich Steyr hat knapp 40.000 Einwohner.
Abwicklung in drei Etappen
Die Bauarbeiten wurden in drei Etappen abgewickelt, damit nicht ständig der gesamte Taborknoten gesperrt werden musste. Nur kurz wurden die Bauarbeiten zur Zitterpartie, nachdem der beauftragte Baukonzern Alpine vergangenen Sommer Pleite ging, so Spöck.
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Die Baufirma Habau hat mit den ehemaligen Alpine-Mitarbeitern die Baustelle übernommen, so Spöck. Gekostet hat der neue Taborknoten 5,4 Millionen Euro, rund zwei Drittel hat das Land bezahlt, ein Drittel die Stadt Steyr. Im kommenden Jahr steht schon das nächste Verkehrsprojekt ins Haus, da laufen die Planungen für die Steyrer Westspange an, die den Taborknoten entlasten soll.