Vier Finger mit Böller weggesprengt
Das neue Jahr war erst wenige Minuten alt, als um 0.10 Uhr die folgenschwere Explosion im Innviertel passierte. Ein 31-jähriger Arbeiter hantierte im Garten hinter seinem Haus mit einem Böller, den sein Bruder selbst gebastelt hatte.
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Schwarzpulver in Filmdose gestopft
Der Sprengsatz bestand aus Schwarzpulver, das in eine Filmdose gestopft war. Aus noch ungeklärter Ursache explodierte der Böller in der Hand des 31-Jährigen. Die Wucht der Explosion trennte vier Finger von der Hand des Mannes ab. Der Schwerverletzte wurde nach der Erstbetreuung in das Unfallkrankenhaus nach Linz gebracht. Die vier Finger konnten nicht gerettet werden. Am Unfallort konnte die Polizei noch zwei selbstgebastelte Böller sicherstellen.
Auch im Bezirk Grieskirchen kam es zu einem schweren Unfall mit einem Feuerwerkskörper. Eine Rakete, die viel zu spät zündete, traf in Bad Schallerbach einen 27-Jährigen im Gesicht. Mehr dazu in 27-Jähriger von Rakete im Gesicht getroffen (ooe.ORF.at).
Todesopfer in Niederösterreich
In Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich) haben die Silvesterfeierlichkeiten am Dienstagabend ein Todesopfer gefordert: Ein 53-jähriger Mann wurde von einer Kugelbombe im Gesicht getroffen und tödlich verletzt. Mehr dazu in Mann von Kugelbombe getötet (noe.ORF.at).