Arbeiten für Medizin-Fakultät auf Hochtouren

Die Arbeiten für die Errichtung der Medizin-Fakultät laufen auf Hochtouren, 2020 wolle man die ersten Absolventen haben, sagt Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP). 1.800 Studenten sollen im Endausbau in Linz Medizin studieren können.

Dazu braucht es noch viel Vorarbeit und manches in allernächster Zukunft: Denn bis Jänner müssen die Aufnahmeverfahren für das Medizinstudium geregelt werden, in genau einem Jahr sollen die ersten Linzer Medizinstudenten in Graz ihr Studium beginnen.

Drei Krankenhäuser werden zur Universitätsklinik

Von Universitätsseite vergleicht man die Größe des Projekts mit der seinerzeitigen Neugründung der Linzer Universität. Drei große Krankenhäuser, das Linzer AKh, die Landesfrauenklinik und das Wagner-Jauregg-Krankenhaus, werden zu einer Universitätsklinik zusammengeführt. Das Gebäude der medizinischen Fakultät wird auf ein derzeit schon bestehendes Tiefgaragenareal an der Gruberstraße aufgesetzt, so Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ).

Parlament soll Medizin-Fakultät 2014 beschließen

Der Vorschlag der FPÖ, Förderstipendien für jene auszuschreiben, die sich verpflichten, als Ärzte in Oberösterreich zu bleiben, müsse erst geprüft werden, meint Pühringer. Grundsätzlich sei aber der Verbleib von Jungärzten in jener Region, wo sie ausgebildet werden, wesentlich höher als anderswo. Er geht davon aus, dass das Parlament Anfang 2014 die medizinische Fakultät in Linz beschließt.

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