Luchsbabys im Nationalpark Kalkalpen

Gute Nachrichten kommen aus dem Nationalpark Kalkalpen (Bezirk Kirchdorf an der Krems). Dort gibt es Nachwuchs bei den Luchsen. Drei Jungtiere stärken die Population der Wildkatze in Oberösterreich.

Zwei Weibchen und ein Männchen hat Luchsdame Freya geworfen. Sie ist 2010 von der Schweiz in den Nationalpark Kalkalpen übersiedelt worden. Die Vermehrung der Wildkatzen scheint zu gelingen. Weil Freya einen Halsbandsender trägt, konnte eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Nationalparks, des Jagdverbandes, der Bundesforste, der Veterinäruni Wien des WWF und des Naturschutzbundes die Wurfhöhle der Luchsin finden. Etwa eine halbe Stunde lang untersuchten die Experten die Jungtiere. Sie sind in gutem Zustand.

Nach dem menschlichen Besuch brachte Freya ihre drei Jungen allerdings dann in ein neues Versteck. Mit dem jüngsten Luchsnachwuchs steige die Chance, dass sich die Tiere weiter fortpflanzen können. Es liege nun an den Menschen, den Luchsen ein Leben in freier Wildbahn zu ermöglichen, heißt es beim Nationalpark. Die Jägerschaft wiederum glaubt, dass jetzt genug aktiv für diese Wildart getan worden sei.

Ausgewogenes Verhältnis

Jetzt müsse das Augenmerk darauf gelegt werden, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Luchs und seinen Beutetieren zu schaffen. Groß ist die Freude natürlich bei Naturschutzbund und WWF. Mit der Geburt der drei Jungtiere steige die Chance, dass eine überlebensfähige Population im Nationalpark auf Dauer Fuß fassen kann, heißt es.

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