Rosenbauer erwartet kräftiges Wachstum

Der Feuerwehrausrüster Rosenbauer will erstmals die Umsatzmarke von 700 Millionen Euro knacken. Obwohl der Betriebsgewinn zurückgegangen ist, will Rosenbauer für 2012 eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie ausbezahlen.

Damit werden rund 8,2 Millionen Euro ausgeschüttet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. 2012 verzeichnete der Feuerwehrausrüster - unter anderem aufgrund vermehrter Lieferungen in den Nahen Osten - ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 645,1 Millionen Euro.

Gute Auslastung der Produktionsstätten

Rosenbauer bestätigte am Donnerstag die vorläufig gemeldeten Bilanzzahlen vom Februar: Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um sieben Prozent auf 38,6 (41,6) Millionen Euro zurück, das Periodenergebnis blieb bei 32,0 (32,1) Millionen Euro stabil. Der Auftragsbestand per Jahresende ging auf 580,5 (682,3) Millionen Euro zurück. Dennoch sei für das laufende Jahr weiterhin eine gute Auslastung der Produktionsstätten garantiert.

Expansion in Saudi-Arabien

In Saudi-Arabien will Rosenbauer weiter expandieren: An den Standorten Riad, Jeddah und Dammam plant der Feuerwehrausstatter eine eigene Fertigung und Serviceorganisation. Vorbereitungen würden „auf Hochtouren“ laufen, hießt es in der Mitteilung. Im Werk in Jeddah - mit einer Fläche von 7.500 m2 - soll in den kommenden zwei Jahren vorrangig die Beladung von Großtanklöschfahrzeugen erfolgen. Außerdem will Rosenbauer dort die Endmontage von Feuerwehrfahrzeugen aus sogenannten „SKD-Bausätzen“ für den lokalen Markt durchführen.

„Unser Engagement ist die Antwort auf die große Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Einsatzgeräten in Saudi-Arabien“, so Rosenbauer-Chef Dieter Siegel. Nach Abwicklung der laufenden Aufträge würden rund 3.000 Rosenbauer-Fahrzeuge in Saudi-Arabien im Einsatz sein. Deshalb will der Rosenbauer-Chef neben der Fertigung von Feuerwehrfahrzeugen auch mit einem landesweiten Service in Saudi-Arabien vor Ort sein.

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