Erneut Probleme durch Unwetter

Kaum ein Tag vergeht derzeit, an dem es keine Unwettereinsätze für die Feuerwehren gibt. Betroffen war vor allem der Zentralraum, die Bezirke Eferding, Wels-Land und Linz-Land.

Die Gewitterfront zog mit Sturm, Hagel und starken Regenfällen über das Land. Die Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck daran, umgestürzte Bäume von den Straßen zu entfernen und Keller auszupumpen, schildert Albert Voithofer von der Feuerwehr Haag am Hausruck: „Ganz ein kurzes, aber heftiges Gewitter mit Hagel und extremen Regenfällen ist über uns hinweggezogen. Bäume liegen in den Stromleitungen und sind auf Häuser gestürzt. Die Auf- und Abfahrten der Autobahn sind gesperrt.“

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Auch im Linzer Stadtgebiet standen die Feuerwehrmänner im Großeinsatz. Stromausfälle und überflutete Straßen ließen die Helfer nicht zur Ruhe kommen. In Linz-Urfahr musste bei einem zehnstöckigen Hochaus das Blechdach von der Feuerwehr gesichert werden. Im Bezirk Grieskirchen kam es ebenfalls zu Stromausfällen. Mehrere Unterführungen mussten wegen Überflutungen gesperrt werden, so zum Beispiel die Unterführung beim Bahnhof in Ansfelden.

Unwetter in Oberösterreich

www.foto-kerschi.at

In Haslach ob der Mühl (Bezirk Rohrbach) hat ein Blitz in ein Einfamilienhaus eingeschlagen und einen Brand ausgelöst. Das Feuer zerstörte Teile der elektronischen Systeme des Hauses, konnte jedoch rasch gelöscht werden.

Unwetter in Oberösterreich

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100 Einsätze in einer Stunde

Gegen 18.00 Uhr zog die Front Richtung Freistadt. Innerhalb einer Stunde wurden in Oberösterreich über 100 Einsätze verzeichnet. Das Gewitter erreichte Sturmspitzen von über 80 Stundenkilometern. Insgesamt wurden etwa 100 Feuerwehren mit knapp 3.000 Kräften zu mehr als 250 Einsätzen gerufen.

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