Verdächtiger nach Brandanschlag ausgeforscht

Nach dem Brandanschlag auf Fahrzeuge des Bundesheeres in der Kaserne Hörsching soll ein um die 40 Jahre alter Unteroffizier als Verdächtiger ausgeforscht worden sein. Seit 2007 soll es zu Sabotageakten gekommen sein.

Wie die Tageszeitung „Österreich“ in ihrer Donnerstagausgabe berichtet, soll es sich bei dem Verdächtigen um einen Unteroffizier handeln, der „einen ideologisch rechten Hintergrund“ haben soll. Die Zeitung beruft sich in ihrer Berichterstattung auf einen Ermittlungsakt. Von der Staatsanwaltschaft Wels heißt es allerdings, dass man von einem derartigen Akt nichts wisse.

Kein Akt bei der Staatsanwaltschaft

Sicher ist inzwischen, dass es ein Video aus einer Überwachungskamera gibt. Auf dem von der Bildqualität her eher schlechten Video ist ein Einzeltäter in zivil nur schemenhaft zu sehen. Die Staatsanwaltschaft Wels gibt darüber aber keine näheren Auskünfte.

Ausgebrannte Fahrzeuge

Militärkommando Oberösterreich

Diese Autos brannten beim letzten Brandanschlag aus

Drei Anschläge seit 2007

In den vergangenen Tagen sorgte ein Zeitungbericht für Aufregung beim Bundesheer. Darin wurde behauptet, in Oberösterreich habe es bereits mehrere Anschlänge auf Einrichtungen des Bundesheeres gegeben und eine rechtsgerichtete Offiziersgruppe sei dafür verantwortlich. Das Bundesheer hat diese Verschwörungstheorie zwar zurückgewiesen, gleichzeitig aber eingestanden, dass es seit dem Jahr 2007 insgesamt drei Anschläge auf Militärfahrzeuge gegeben habe. Man vermutet einen Zusammenhang, gehe aber von einem verrückten Einzeltäter aus.

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