Stiftung für ehemalige Walther Glas-Mitarbeiter

Für die ehemaligen Beschäftigten des Glaserzeugers Walther mit Sitz in Braunau gibt es wieder Hoffnung. Die 156 Mitarbeiter hatten ihre Arbeit Anfang November verloren, nachdem der Betrieb in Konkurs gegangen war. Im kommenden Jahr können sie in eine Arbeitsstiftung eintreten.

Jene Mitarbeiter, die bisher noch keine neue Arbeit gefunden haben, können ab 30. Jänner 2012 in die Stiftung eintreten. Gegründet wurde sie von Land Oberösterreich und dem Arbeitsmarktservice und kostet rund 700.000 Euro, sagt Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (ÖVP). Er rechnet damit, dass 80 der 156 Angestellten in die Stiftung eintreten werden. Durch eine Weiterbildung sollen ihre Chancen am Arbeitsmarkt wieder steigen. Neben dem Arbeitslosengeld erhalten sie auch ein Stipendium in der Höhe von 100 Euro, ab dem 7. Monat 200 Euro.

Die Walther GmbH schlitterte im Oktober erneut in den Konkurs, nachdem im Sommer 2010 die Vorgängerfirma des Glaserzeugers bereits Pleite ging. Ursache damals waren Probleme in der Produktion, nachdem ein Brand die Firma schwer beschädigte.