Rätselraten um Verbleib des Kopfinger Pfarrers

Seit sechs Wochen ist der gebürtige Pole Andreas Skoblicki nun im Krankenstand. Am Freitag hätte er seinen Dienst wieder antreten müssen. Nun hat er um eine weitere Auszeit gebeten, die ihm gewährt wurde.

Der von seinen Gegnern als äußerst radikal empfundene Pfarrer von Kopfing, Andreas Skoblicki, hätte am Freitag wieder seinen Dienst als Pfarradministrator antreten müssen. Der gebürtige Pole hatte sich aber nach den Kontroversen um seine Person krank gemeldet. Wie berichtet, werfen ihm seine Gegner sektenähnliche Zustände vor. Zudem soll Skoblicki uneheliche Kinder als „Kinder der Sünde“, die Schule als „Teufelswerk“ oder Lehrkräfte als „vom Satan besessen“ bezeichnet haben.

Pfarrkirche in Kopfing

ORF

Pfarre von Kopfing

Auszeit bis Jänner 2012

Am Donnerstag wussten weder sein Vertreter, der Grieskirchner Dechant Gmeiner, noch das Bischofshaus in Linz um den Verbleib des 1964 in Polen geborenen. In den Mittagsstunden wurde durch eine Aussendung des Kommunikationsbüros der Diözese dann verlautbart, dass Skoblicki Bischof Schwarz um eine weitere Auszeit - vorerst bis Jänner 2012 - gebeten hat. Diese hat ihm der Bischof gewährt.

Somit wird die Pfarrgemeinde Kopfing Weihnachten ohne Skoblicki feiern. Unklar ist, wo sich der Pole derzeit aufhält und ob er jemals wieder in Kopfing arbeiten wird.

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