Kritik an Park für Randgruppen

Nachdem Linz angekündigt hat, einen Teil des Bergschlösslparks auf dem Froschberg als Areal für Randgruppen nutzen zu wollen, zeigt man sich bei der dort eingemieteten Austrian Business School irritiert. Man habe von den Plänen nichts gewusst.

Zudem erwarte man, dass Sicherheit und ungestörte Seminarabwicklung gewährleistet würden. Der Betreiber des Bergschlössls, das auch als Veranstaltungsort für Hochzeiten sehr beliebt ist, bemüht sich, die Sorgen zu zerstreuen - alles werde weiterlaufen wie bisher. Es gehe nur um einen Teil des Parks.

Bergschlössel-Park Froschberg Randgruppen

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

„Es gilt, Kompromisse zu finden“

Der Bergschlösslpark gehört der Stadt, Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich über die Bedenken mancher: „Ich habe dafür grundsätzlich Verständnis. Aber wir leben in einer Stadt mit 210.000 Einwohnern, in der drogen- und alkoholkranke und psychisch kranke Menschen immer sein werden. Wir werden sie nicht verjagen, und ich bin auch dagegen, dass man sie verjagt. Es gilt, Kompromisse zu finden. Ich weiß, dass es der LIMAK lieber wäre, wenn die alte Situation weiterhin bestünde.“

Bürgermeister Klaus Luger

Bergschlösslpark als Ausweichareal

Seit Langem gibt es in der Linzer Innenstadt immer wieder Konflikte zwischen der Bevölkerung und psychisch Kranken sowie Alkohol- und Drogenabhängigen. Ihnen bietet die Stadt nun als Ausweichareal Teile des Bergschlösslparks an.

Link: