Busbeschränkung ohne wirtschaftliche Folgen

Die Beschränkung der Touristenbusse in Hallstatt werde keine negativen wirtschaftlichen Folgen haben, meinen die Marketingexperten der Johannes Kepler Universität. Eine Limitierung sei international üblich und auch sinnvoll.

Weniger Busse bedeuten natürlich weniger Gäste. Aber es kommt auf die Qualität im Tourismus an, sagt die Professorin am JKU-Institut für Handel, Absatz und Marketing Katharina Hofer.

Weniger Stress, höhere Ausgaben

Sind die Straßen überfüllt, fühlen sich nicht nur die Bewohner, sondern auch die Touristen nicht mehr wohl. Wer hingegen nicht im Schnellverfahren durchgeschleust werde, würde eher auch Lokale besuchen oder in Geschäfte gehen. Gerade auch die in Hallstatt oft anzutreffenden asiatischen Touristen seien „kaufkraftstark und interessiert Geld auszugeben“, so Hofer.

Limitierung auch in Salzburg

In der Stadt Salzburg wurde die Registrierungspflicht im Juni 2018 eingeführt. Gegen eine Gebühr von 24 Euro werden Zeitfenster vergeben, in denen die Buslenker die Gäste aussteigen lassen und wieder aufnehmen können. Statt mit 50.000 Bussen jährlich rechnen die Stadtverantwortlichen in Salzburg in Zukunft mit 40.000 Bussen pro Jahr.

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