FACC mit vollen Auftragsbüchern

Weltweit kennt die Luftfahrtbranche seit Jahren nur den Steigflug, und das dürfte auch 2019 so bleiben. Auch beim Flugzeugteilezulieferer FACC mit Sitz in Ried steigt der Umsatz. Die Auftragsbücher sind auf Jahre hinaus voll.

FACC produziert für alle großen Flugzeughersteller. Im dritten Quartal hat sich der Umsatz um vier Prozent auf 590 Millionen Euro erhöht. FACC-Chef Robert Machtlinger sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Wir wollen natürlich weiter wachsen mit dem gesamten Markt, auch mit unseren Kunden. Der Markt ist ja sehr gut. Es gibt ein fünfprozentiges Wachstum jährlich. Es werden 37.500 neue Flugzeuge benötigt bis zum Jahr 2037. Und die Vision 2020: Die FACC in Richtung eines Milliarden-Unternehmens zu bringen, ist natürlich unser oberstes Ziel.“

Auftragsstand liegt bei 5,6 Milliarden Euro

Die Auftragsbücher sind voll, das Unternehmen ist bis zum Jahr 2025 ausgelastet. Der Auftragsstand liegt bei rund 5,6 Milliarden Euro. Beflügelt wird das Wachstum durch die starke Nachfrage aus dem asiatisch-pazifischen Raum.

Der Business-Jet Bereich soll zusätzliche Millionen in die Kassen spülen. Die Nachfrage nach Geschäftsfliegern zieht nach eher durchwachsenen Jahren an. Robert Braunsberger, Vizepräsident Kabinenausstattung: „Wir sind derzeit irgendwo im Bereich von 80 Millionen Euro. Und ich sag einmal ungefähr 200 Millionen Euro sind sicher drinnen.“

Großräumige Business-Jets gefragt

Gefragt sind derzeit großräumige Business-Jets wie die Global 7500, die weiter als die Konkurrenz fliegt. Mehr als 14.200 Kilometer nonstop. Die erste Maschine ist Ende Dezember ausgeliefert worden. Das Flaggschiff von Bombardiers Businessjetflotte ist mit FACC-Komponenten ausgestattet.

Lösungen für autonomes Fliegen

Das Innviertler High Tech-Unternehmen will künftig auch mit Flugtaxis abheben. Gemeinsam mit dem chinesischen Technologieunternehmen EHang werden neue Lösungen für autonomes Fliegen entwickelt.

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