Therese Eisenmann erhält Gleißner-Preis

Gewaltige Naturpanoramen, Bilder aus dem All, Frauenportraits: Therese Eisenmann, 1953 in Gosau geboren, wird für ihre Stahlplatten mit dem Heinrich Gleißner-Preis ausgezeichnet.

Seit 1985 zeichnet der Kulturverein „Heinrich-Gleißner-Haus“ jährlich mit einem 5.000 Euro dotierten Preis eine bedeutende Persönlichkeit des oberösterreichischen Kulturlebens aus.

Sie ritzt in völliger Abgeschiedenheit in Neumarkt im Mühlkreis unermüdlich in großformatige Stahlplatten, um nach wochenlanger Arbeit in ihren Radierungen ihre „inneren Räume“ zu zeigen.

Das Leben im Gebirge habe Therese Eisenmann nachhaltig geprägt. Die Stahlplatten, in die sie ihre Bilder ritzt, geben ihr den nötigen Widerstand, um arbeiten zu können.

Therese Eisenmann

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Therese Eisenmann

In der Druckwerkstatt von Rudi Hörschläger werden die Radierungen dann gedruckt. Sie zeigen das Ergebnis ihres Lebens in Abgeschiedenheit, so Therese Eisenmann. „Diese Art von Ehrlichkeit ist mir ganz wichtig. Das möchte ich auch jungen Menschen zeigen, wie reich man wird, wenn man tut, was man gerne tut. Und es wird wirklich nicht fad.“ Am Montag wird Eisenmann mit dem 5.000 Euro dotierten Preis in den Redoutensälen in Linz geehrt.

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