KEBA übernimmt deutsche LTI Motion

Der Linzer Automatisierungsspezialist KEBA hat jetzt in Deutschland ein langjähriges Partnerunternehmen gekauft. Die LTI Motion hat über 500 Beschäftigte, sitzt in Hessen und ist ein Spezialist für Automatisierung- und Antriebstechnik.

Die Technologie des deutschen Unternehmens wird schon länger bei KEBA eingesetzt. Bisher wurde sie zugekauft, jetzt gehört sie den Linzern. Was die LTI Motion in die KEBA einbringt beschreibt KEBA-Vorstandsvorsitzender Gerhard Luftensteiner: „Wenn wir heute eine Maschine anschauen, dann hat man eine Bedienstation, eine Steuerung, sogenannte Antriebsregler und danach noch einen Motor. Und diesen Antriebsregler, der für die Dynamik der Maschine sorgt, nehmen wir jetzt in unser Leistungsportfolio mit auf.“

Über Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart

Damit könnten die Kunden künftig noch umfangreichere Automatisierungslösungen aus einer Hand bekommen, so Luftensteiner. Zuletzt war die LTI Motion Teil der deutschen Körber AG, die als Holding mehrere Unternehmen mit über 11.000 Beschäftigten weltweit führt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Arbeitsplätze und das Management in Deutschland bleiben erhalten, versichert Luftensteiner.

254 Millionen Euro Umsatz mit 1.200 Beschäftigten

KEBA hat zuletzt mit 1.200 Beschäftigten knapp 254 Millionen Euro Umsatz gemacht, durch den Kauf kommen jetzt über 500 Beschäftige in Deutschland und in China sowie 100 Umsatzmillionen dazu. Um auch in Oberösterreich wachsen zu können, ist KEBA derzeit auch auf der Suche nach einem Baugrund im Großraum Linz. Die Zentrale in Urfahr bleibe natürlich bestehen, so Gerhard Luftensteiner, doch Platz zum Wachsen gebe es dort halt leider nicht.

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