Großeinsatz bei Bauernhofbrand in Laakirchen

Großeinsatz am Sonntag für die Feuerwehren in und um Laakirchen (Bezirk Gmunden): in einem Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes war ein Brand ausgebrochen. Neun Feuerwehren standen stundenlang im Einsatz.

Eine Nachbarin bemerkte in der Nacht die Flammen und schlug Alarm. Das Feuer war weitum zu sehen, bestätigte auch Einsatzleiter Jürgen Sturm, der Kommandant der Feuerwehr Laakirchen. „In zwei Kilometer Entfernung hat man schon die Flammen gesehen“. Die Nachbarin war es auch, die zum Anwesen fuhr und die Familie weckte, sodass sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Auch andere Bewohner wurden in Sicherheit gebracht.

Gefahr durch Strohlager

Neun Feuerwehren eilten um 3.00 Uhr zum Einsatzort. Priorität war das Hauptgebäude, den Wohntrakt, zu schützen. Da bestand höchste Brandgefahr, weil im ersten Stock ein Strohlager ist. Aber wieder einmal war die Versorgung mit Löschwasser eines der Hauptprobleme. In dem ländlichen Gebiet gebe es auch weniger Hydranten – es musste eine Schlauchleitung von fast einem Kilometer gelegt werden.

Das landwirtschaftliche Nebengebäude mit der Hackschnitzelanlage und der Garage samt mehreren Fahrzeugen konnte nicht mehr gerettet werden. Es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Brandursache muss jetzt von Experten ermittelt werden. Es wurde niemand verletzt, und auch das Wohngebäude ist unversehrt geblieben.