Noch immer Gefahr in Hallstatt

Die Gefahr in Hallstatt ist nach dem Brand im Klettersteig in der Echernwand noch immer nicht gebannt. Die Sperre der sieben Gebäude bleibt die nächsten beiden Wochen aufrecht, weil immer noch Felsen herabstürzen könnten.

Die Bewohner unterhalb des Berges dürfen nur sehr eingeschränkt in ihre gefährdeten Häuser zurück: Maximal eine Stunde am Tag können sie in ihren Häuser verbringen. Wer länger bleiben will, muss das bei der Gemeinde melden. Zur Sicherheit gibt es einen Bergbeobachter vor Ort.

Steine und Geröll gesichert

Die Fangnetze oberhalb der sieben Gebäude sind voll mit Steinen, Geröll und Geäst. Sie müssen jetzt mühsam ausgeräumt werden, danach wird loses Gestein in der mehrere hundert Meter hohen Wand abgeschlagen oder gesichert.

Brennende Echernwand in Hallstatt

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Die sieben Häuser unterhalb des Berges bleiben vorerst gesperrt

Zum Schutz der Menschen wird ein 200 Meter langer Damm unterhalb des Berges aufgeschüttet. Allerdings droht weiter Gefahr durch einen 40 Kubikmeter großen Felsen, so Bürgermeister Alexander Scheutz: „Rund um den Block wird ein Korsett mit Seilen gespannt und an die Wand geankert.“ Der Felsen, der schon länger in der Wand ist, wird nun abgesichert, vielleicht in Folge abgetragen, so Scheutz.

Zu Allerheiligen Maßnahmen abgeschlossen

Rund um Allerheiligen sollen die Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen sein, dann dürfen die Bewohner wieder ohne Auflagen in ihren Häuser zurück. Kommendes Jahr wird ein 400 Meter langes Fangnetz im Wald im Echerntal gespannt, ebenfalls zum Schutz vor Felsstürzen und Steinschlag. Dieses Projekt ist schon länger geplant.

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