Eine Million Euro Schaden nach Waldbrand
Aus dem Hubschrauber hat sich der für den Katastrophenschutz zuständige Landesrat am Dienstagvormittag das gesamte Ausmaß der Schäden nach dem Brand über Hallstatt angesehen: „Es ist einerseits beeindruckend, andrerseits aber auch erschreckend, was Feuer in einer Felswand anrichten kann.“ Das Wichtigste sei aber jetzt, dass die Menschen möglichst rasch wieder in ihre Häuser unter der Wand ziehen können.
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Derzeit seien die Häuser noch von umgestürzten Bäumen und lockeren Felsen, die jederzeit in die Tiefe fallen könnten, gefährdet, so Podgorschek im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Laut Experten sollte es möglich sein, dass diese Gefahren in ein bis zwei Wochen entfernt werden können. Dann müsse aber eine langfristige Sicherung erstellt werden, „dass sich der Fels nicht selbstständig macht“.
„Wir werden die Mittel aufbringen“
Die Kosten für die Sicherungsarbeiten sollen rund eine Million Euro ausmachen: „Das Land Oberösterreich hat noch nie die betroffene Bevölkerung nach einer Katastrophe im Stich gelassen – weder in der Vergangenheit, der Gegenwart und auch nicht in der Zukunft. Wir werden die Mittel aufbringen.“
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Auslöser des Feuers in der Echernwand soll eine achtlos weggeworfene Zigarette gewesen sein. Podgorscheck spricht sich für höhere Strafen bei solchen Delikten aus, wenn man den Verursacher tatsächlich ausfindig machen kann.
Links:
- Waldbrand in Hallstatt so gut wie gelöscht (ooe.ORF.at)
- Brand durch Zigarette: „Kein Kavaliersdelikt“ (ooe.ORF.at)
- Gefahr in Hallstatt noch nicht gebannt (ooe.ORF.at)
- Brand Hallstatt: Entspannung ohne Entwarnung (ooe.ORF.at)