Wo der Blitz am häufigsten einschlägt
Jährlich mehr als zwei Einschläge pro Quadratkilometer werden im Durchschnitt im Bezirk Gmunden gezählt. Daneben ist auch der Raum Wels im langjährigen Durchschnitt recht häufig betroffen. Vergleichsweise selten blitzt es hingegen im Bezirk Rohrbach, dort werden durchschnittlich nur halb so viele Einschläge gezählt wie im Bezirk Gmunden - aber immerhin noch mehr als einer pro Quadratkilometer und Jahr.
salzi.at/Thomas Kurat
Die blitzreichste Gemeinden Österreichs ist im Bezirk Weiz, in Miesenbach bei Birkfeld werden pro Jahr durchschnittlich 4,1 Einschläge pro Quadratkilometer verzeichnet. Am seltensten schlägt der Blitz in den Gemeinden St. Anton im Montafon (Vorarlberg) und Zell am Ziller (Tirol) ein. Dort gab es mit 0,3 pro Jahr weniger als einen Blitzeinschlag pro Quadratkilometer.
Blitzableiter und Geräte ausstecken
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit rät zu zweierlei Schutz: Einerseits zum klassischen Blitzableiter, der zwar vielfach nicht mehr vorgeschrieben, aber dennoch effektiv ist. Blitze waren zuletzt wieder Brandauslöser Nummer eins in Österreich, daher ist ein Blitzableiter sicher keine Fehlinvestition.
Thomas Riha
Zum anderen rät das Kuratorium dazu, Geräte auszustecken, sobald ein Gewitter im Anmarsch ist. Heuer hat die Blitzsaison ausgesprochen früh begonnen. Bundesweit wurden bereits 20.000 Blitzeinschläge registriert. Im gesamten Vorjahr waren es in Oberösterreich nur gut 16.000.
Link:
- Wetterprognose für Oberösterreich (wetter.ORF.at)