Kirchenzeitung: 25 Jahre Solidaritätspreis
Ausgezeichnet werden mit dem Solidaritätspreis grundsätzlich Menschen, Jugendprojekte oder Gruppen, die sich für ein besseres Miteinander einsetzen. Bei der jetzigen Verleihung waren auch Projekte, wie es sie in Oberösterreich in dieser Form noch nicht gegeben hat.

ORF
Verleihung des Solidaritätspreises der Kirchenzeitung
Unter den jetzigen Preisträgerinnen sind auch zwei Frauen aus dem Bezirk Kirchdorf. Sie betreiben im Pfarrhaus von Leonstein ein Café für Betreuerinnen in der 24-Stunden-Pflege. Diese kommen zum Großteil aus östlichen Ländern und sind bis zu fünf Wochen am Stück in Oberösterreich im Einsatz. Ein harter und einsamer Job, oft sind die Frauen mit den pflegebedürftigen alten Menschen während dieser Zeit völlig allein.
Preis auch für Datenforensiker Sailer
Es ist dies nur eines von 226 Projekten, die in den vergangenen 25 Jahren mit dem Solidaritätspreis der Kirchenzeitung ausgezeichnet wurden. Heuer im Jubiläumsjahr wurde übrigens auch der ehemalige Polizist und Datenforensiker Uwe Sailer für seinen jahrzehntelangen Einsatz gegen Rechtsextremismus geehrt. Dass Solidarität auch ein Schulfach sein kann, beweist die Neue Mittelschule Haslach. Dort sammeln die Zehn-bis-Vierzehnjährigen Erfahrungen fürs Leben, etwa mit Menschen mit Beeinträchtigungen oder mit den Bewohnern des örtlichen Altenheims. Auch dafür gab´s den Solidaritätspreis der Kirchenzeitung.