Eigentumswohnungsmarkt boomt

Der Markt für Eigentumswohnungen erlebt weiterhin einen Boom. Zwar konnten in Oberösterreich die Rekordverkaufszahlen aus dem Jahr 2016 nicht mehr erreicht werden, dafür haben die Preise weiter angezogen.

2017 wurden in Oberösterreich erstmals Eigentumswohnungen im Gesamtwert von mehr als einer Milliarde Euro verkauft. Das liegt an der hohen Teuerung: Eigentumswohnungen sind in den vergangenen fünf Jahren um mehr als ein Drittel teurer geworden. Denn die Zahl der Wohnungsverkäufe liegt nicht auf Rekordniveau.

Leichter Rückgang bei Wohnungsverkäufen

5.538 Wohnungen haben 2017 in Oberösterreich einen neuen Eigentümer bekommen, heißt es bei RE/MAX, einer Plattform für Immobilienmakler und Immobilienvermittlung. 2016 wurden um rund zwei Prozent mehr Eigentumswohnung verkauft. Schaut man sich den Fünfjahresvergleich an, sieht man, dass 2017 vergleichsweise viel Bewegung im Eigentumswohnungssektor zu verzeichnen war.

Schlüssel für Haus oder Wohnung

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Wohnungen um neun Prozent angezogen

Wer im letzten Jahr in Oberösterreich eine Eigentumswohnung kaufte, investierte laut RE/MAX ImmoSpiegel im Schnitt rund 177.000 Euro. Damit sind die Eigentumswohnungen von 2016 auf 2017 um etwa neun Prozent teurer geworden.

Oberösterreicher kauften größten Wohnungen

Schaut man sich den Quadratmeterpreis an, so lag dieser im Vorjahr bei Neubau- und generalsanierten Eigentumswohnungen bei rund 2.950 Euro, bei gebrauchten Eigentumswohnungen bei etwa 2.100 Euro. Die Oberösterreicher kauften laut RE/MAX Research im Schnitt die größten Wohnungen im Bundesländervergleich, nämlich 74,4 Quadratmeter. Im Bundesländervergleich sind Wohnungen in Vorarlberg, Salzburg, Wien und Tirol am teuersten.