Land wirbt für Eigenheimförderung

Auch wenn die Kreditzinsen für Häuslbauer so niedrig sind wie nie zuvor, rät das Land Oberösterreich zu einem vom Land geförderten Fix-Zins-Darlehen, das gemeinsam mit der Hypo Oberösterreich entwickelt wurde und Sicherheit bieten soll.

Wegen der niedrigen Kreditzinsen sind in den vergangenen Jahren viele Häuslbauer gleich zur Bank um einen günstigen Kredit gegangen, statt ein vom Land gefördertes Darlehen zum Hausbauen zu beantragen. Doch, die Zinsen würden nicht immer auf einem so niedrigen Niveau bleiben, mahnt Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ).

Plädoyer für Fix-Zins-Darlehen

Er wirbt deshalb für die sogenannte Eigenheimförderung, konkret für ein Darlehen mit einem Fix-Zinssatz von zwei Prozent, über 20 Jahre, wobei die Hälfte der Zinsen das Land trägt, sodass nur ein Zinssatz von einem Prozent beim Häuslbauer übrigbleibt. Haimbuchner erklärt: „Über zwanzig Jahre hat der Häuslbauer eine gleich bleibende Rate, die sich nicht verändert, auch wenn sich das Umfeld massiv verändern sollte. Er zahlt immer ein Prozent und das Land Oberösterreich zahlt ein Prozent Zuschuss.“

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Der Traum vom eigenen Haus

Häuslbauer könnten ein vom Land gefördertes Darlehen in der Höhe von 50.000 bis rund 70.000 Euro aufnehmen, erklärt Andreas Mitterlehner, Generaldirektor der Hypo Oberösterreich.

Förder-Kriterien müssen erfüllt sein

Die Eigenheimförderung des Landes ist mit Auflagen verbunden, so muss man zum Beispiel energiesparend bauen. Auch eine Einkommensgrenze gibt es, oberhalb der man keine Förderung mehr bewilligt bekommt. Beantragt werden kann die Eigenheimförderung und damit auch das Fix-Zinsdarlehen, das mit der Hypo Oberösterreich entwickelt wurde, bei der Abteilung Wohnbauförderung des Landes Oberösterreich.

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