Mutmaßliche Vergewaltiger vor Gericht
Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um einen 27-jährigen Österreicher türkischer Abstammung und einen 17-jährigen Afghanen. Am Donnerstag haben sich die beiden vor Gericht als „nicht schuldig“ bekannt. Nach den Eröffnungsplädoyers war die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden. Der Prozess soll nächsten Mittwoch fortgesetzt werden, ein Urteil wird erst im Jänner erwartet.
Wegen mutmaßlicher Vergewaltigung vor Gericht
Die beiden Angeklagten sollen am 9. Juni eine Maturantin im Keller eines Hauses in Linz vergewaltigt und ausgeraubt haben. Die junge Frau leidet seither an den psychischen Folgen und wird psychologisch betreut. Als die junge Frau während einer Schulfeier zu einer Tankstelle gehen wollte, soll sie auf die beiden Männer getroffen sein.
Die beiden sollen sie um Zigaretten gefragt und ihr dann einen metallischen Gegenstand gegen den Rücken gedrückt haben. Damit sollen sie die Frau genötigt haben mitzukommen. In einem Keller sollen sich die beiden danach an ihr vergangen haben.
ORF/Johannes Reitter
Österreicher soll Afghanen gedroht haben
Haupttäter soll der 27-jährige Österreicher sein. Obendrein sollen die beiden Männer der 19-Jährigen auch noch ihre Geldbörse, das Handy und die Zigaretten gestohlen haben. Der 27-jährige Österreicher wurde später gefasst und in Haft genommen.
Im Zuge dessen soll er dem 17-jährigen Afghanen gedroht haben, nicht gegen ihn auszusagen. Andernfalls würde er seinem Bruder in den Kopf schießen, heißt es in der Anklage. Belastet werden beide Männer durch Sperma-und DNA-Spuren. Dem 27-Jährigen drohen fünf bis 15 Jahre, dem 17-Jährigen bis zu siebeneinhalb Jahre Haft.
Link:
- Anklage nach Vergewaltigung erhoben (ooe.ORF.at; 5.11.17)