Initiative zur Rettung der Almtalbahn

Die private Aktion eines Pendlers aus Pettenbach setzt sich für den Erhalt der Almtalbahn ein - zumindest zwischen Wels und Grünau. Die Vereinbarung zwischen dem Land und den ÖBB zur Weiterführung der Bahn ist mit Ende des Jahres vorbei.

Auch wenn es bis zum 2019 noch eine Übergangsfrist gibt, wollen die Befürworter mehr. Über 2.100 Menschen haben die Online Petition „Retten wir die Almtalbahn“ bisher unterschrieben. Für Montagabend ist dazu eine Sitzung im Gemeindeamt in Pettenbach angesetzt.

Eisenbahngleise

APA/Herbert Pfarrhofer

Ab 18.00 Uhr wird ein gemeinsamer Fahrplan für die Rettung der Almtalbahn entwickelt. Im Gemeindeamt in Pettenbach treffen sich die Bürgermeister, deren Gemeinde an der Almtalbahn-Strecke liegen, und auch Experten.

„Spreche für alle“

Mit dabei als Pendlervertreter ist auch der Initiator der unparteilichen Online-Petition „Retten wir die Almtalbahn“, Bernhard Bimminger. Er setze sich hauptsächlich für das Thema ein, weil er die Bahn selber nutzt. Da er in den Zügen viele Wanderer und Schüler treffe, „spreche ich nicht nur für mich allein, sondern in Vertretung für alle“, so Bimminger.

Die Schließung der Almtalbahn wurde auf Ende 2019 quasi verschoben, diese Zeit will der engagierte Pettenbacher nun nützen. Sein erklärtes Ziel durch diese Online-Petition sei, „dass auch über 2019 hinaus die Bahn erhalten bleibt, modernisiert wird und die ganze Attraktivität der Bahn gesteigert wird“. Ob das geschieht, hängt von den weiteren Plänen mit Nebenbahnen und dem finanziellen Spielraum des Landes ab.

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