24 Monate Haft für Wiederbetätigung
Mehr als vier Jahre lang, von 2012 bis 2016, soll der 23-Jährige in seinem Bezirk immer wieder Vergehen nach dem NS-Verbotsgesetz begangen haben. In mehreren Fällen brachte er in Lembach Aufkleber mit der Aufschrift „Nationaler Sozialismus“ an oder rief öffentlich „Heil Hitler“.
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Bierflasche auf den Kopf geschlagen
Im sozialen Netzwerk Facebook gründete der Mann eine Gruppe mit dem Titel „Neueröffnung Mauthausen“. Gemeint war das frühere NS-Konzentrationslager in Mauthausen. Und nicht nur das: Einem Kontrahenten schlug er mit einer Bierflasche auf den Kopf und rief ebenfalls „Heil Hitler“. Dazu kam noch die Drohung der Brandstiftung gegenüber zwei Asylwerbern.
Acht Monate unbedingte Haft
Für alle diese Straftaten wurde der Mann am Montag am Linzer Landesgericht zu insgesamt 24 Monaten Haft verurteilt, acht Monate davon unbedingt. Vor Gericht war der 23-Jährige großteils geständig, seine Erklärung, er sei bei den Taten betrunken gewesen, war nicht strafmildernd. Noch vor Ort zahlte der Mann übrigens dem Opfer seiner Bierflaschenattacke 500 Euro Schmerzengeld. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.