Zwei Galerien feiern mit Ausstellungen
Die Galerie Schloss Parz in Grieskirchen wurde im Sommer 2007 vom Kunstschmiedemeister Laurenz Pöttinger gemeinsam mit seiner Schwester Jacinta M. Mössenböck gegründet. Parz sollte wieder zu einem Schauplatz zeitgenössischer Kunst werden, im Sinne der Tradition des 1964 von Hans Hoffmann Ybbs und Lotte Buck gegründeten Künstlerzentrums Parz, so die Intention dahinter.

Marco Prenninger
Manfred Hebenstreit
Von Attersee bis Staudacher
Zahlreiche große Namen wurden bis heute gezeigt, unter anderem Christian Ludwig Attersee, Erwin Wurm, Gunter Damisch oder Hans Staudacher. Was Laurenz Pöttinger vor zehn Jahren bewogen hat, eine Galerie zu gründen, seine Motivation und Erlebnisse hat er im Interview mit ORF-Redakteurin Isabella Minniberger erzählt:
Laurenz Pöttinger im Gespräch
„60 Jahre Manfred Hebenstreit“
Das zehnjährige Jubiläum wird am Sonntag mit der Ausstellungseröffnung „60 Jahre Manfred Hebenstreit“ gefeiert. Der international renommierte Künstler zeigt anlässlich des Jubiläums neue Arbeiten, aber auch Werke aus frühen Phasen seines Schaffens.

Manfred Hebenstreit
Manfred Hebenstreit, „Sichtungen“, 2017
„Parz One“ zeigt Suzanne Levesque
Gleichzeitig werden Werke der in New York lebenden Künstlerin Suzanne Levesque im Rahmen des Projekts „Parz One“ gezeigt, das jungen Künstlern eine Plattform bietet, ihre Arbeiten zu zeigen. Levesque thematisiert in ihrer Schau „müde bin ich“ die seelische Verletzlichkeit der menschlichen Existenz. Die Jubiläumsausstellung der Galerie Schloss Parz wird am Sonntag um 11.00 Uhr eröffnet.

Suzanne Levesque
Suzanne Levesque, „Müde bin ich“
Artemons feiert mit drei Ausstellungen
Ebensfalls am Sonntag um 11.00 Uhr wird die Jubiläumsausstellung der Galerie Artemons ins Hellmonsödt eröffnet. Zu sehen sind Werke von Robert Hammerstiel und Rainer Wölzl sowie die Schau „Flower Power - Vegetation in der Kunst“.

Robert Hammerstiel
Robert Hammerstiel, „Hommage an Egon Schiele“, 2004
Der 1954 in Wien geborene Rainer Wölzl charakterisiert sein Werk selbst als „Malerei des Verschwindens“ und spielt in seiner Malerei oft mit Verwandlung von Formen.

Rainer Wölzl
Rainer Wölzl, "DIE HECKE zur Tarnung des Krematoriums V in Auschwitz Birgenau, 2009