FPÖ: Erziehungsheime für jugendliche Straftäter
Die jüngste, halbjährliche Kriminalitätsstatistik sehen die Freiheitlichen sehr kritisch. Die Statistik spricht von einem Rückgang der Anzeigen und einer Steigerung der Aufklärung. Dass das Innenministerium ausgerechnet in einem Wahljahr erstmals eine Halbjahres-Statistik veröffentlich, sei doch hinterfragenswert, meint Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek.
Dramatischer Anstieg der Kriminalität
Er und sein Parteichef Manfred Haimbuchner beziehen sich daher auf einen Jahresvergleich 2015/2016, der als Antwort auf eine Anfrage vom Innenministerium an die FPÖ ging und von einem dramatischen Anstieg der Kriminalität und einem steigenden Anteil an Asylwerbern spreche. Besorgniserregend sei vor allem der Anteil sehr junger, teils noch strafunmündiger Asylwerber.
„Ich bin hier ein „Law and Order“-Mann und der Meinung, dass die jugendlichen Straftäter die Sanktion möglichst bald verspüren müssen. Das hat sonst alles keinen Sinn“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und forderte, dass das Alter für Strafmündigkeit von 14 Jahren herabgesetzt wird und sehr junge Straftäter in einem geschlossenen Erziehungsheim untergebracht werden können.

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Manfred Haimbuchner und Elmar Podgorschek
Bei der FPÖ ist man auch der Meinung, dass mehr Polizisten und Polizistinnen in den Dienst gestellt werden müssten. Was aber schwierig werde, weil die Personaldecke derzeit schon sehr dünn sei. Mit den Polizisten, die derzeit in Ausbildung sind, könne man aber bestenfalls die Pensionierungen abdecken, so Podgorschek.
Es brauche also ein Sonderprogramm, fordern die Freiheitlichen, die sich auch erneut für Grenzkontrollen aussprachen.
Link:
- Polizei: Immer öfter Flüchtlinge unter Kriminellen (ooe.ORF.at)