Mann wegen Brandstiftung vor Gericht

Am Landesgericht Linz steht am Mittwoch ein Mann wegen Brandstiftung vor Gericht. Er soll Anfang Jänner bei einem Imbissstand in Linz ein Feuer entfacht haben, wodurch erheblicher Sachschaden entstand.

Bereits alkoholisiert, soll ein 30-jähriger Mann auf einer Tankstelle in Linz gegen 5.00 Uhr weitere alkoholische Getränke gekauft haben, um diese in einem benachbarten Gastgarten eines Imbisstandes zu trinken. Dort hat er Grillkohle vorgefunden, mit der er ein Feuer entfachen wollte, um sich zu wärmen und ebenfalls gekaufte Würste zu grillen.

Landesgericht Linz

ORF.at/Dominique Hammer

Ein bis zehn Jahre Haft drohen

Um das Feuer zu entzünden, soll der Angeklagte von der Tankstelle einen fünf Liter Benzinkanister geholt haben. Da er aber offenbar dachte, die Kohlen würden zu wenig brennen, um sich daran zu wärmen, verließ der Mann den Imbissstand wieder. In der Folge kam es zum Brand. Der Sachschaden soll sich auf 125.000 Euro belaufen, dem 30-Jährigen drohen ein bis zehn Jahre Haft.