Abstiegs-Gefahr für die SV Ried

Angesichts von vier Punkten Rückstand auf den rettenden neunten Tabellenplatz bleibt den Verantwortlichen der SV Ried derzeit gar nichts anderes übrig, als sich mit dem immer realistischer werdenden Abstiegs-Szenario zu beschäftigen.

15 Spielerverträge laufen im Innviertel mit Saison-Ende aus. Manager Franz „Fränky“ Schiemer muss in diesem Zusammenhang beide Szenarien, den Bundesliga-Klassenerhalt, und auch den Abstieg in Betracht ziehen, der sei als realistische Möglichkeit doch in den Planungen allgegenwärtig.

Von links: Lassaad Chabbi, Fränky Schiemer

SV Ried

Trainer Lassaad Chabbi (li) würde auch bei einem Abstieg Ried-Trainer bleiben, so Schiemer (re)

Kaderplanung zweigleisig

„Natürlich muss man sich jetzt damit beschäftigen, das ist klar, ich bin mittendrin in der Kaderplanung für die nächste Saison, die erfolgt zweigleisig. Die Welt in Ried würde auch bei einem Abstieg nicht einstürzen, aber noch ist es nicht soweit, wir haben noch neun Spiele und alle direkten Gegner im eigenen Stadion, da hoffen wir doch auf einige Punkte.“ so Schiemer.

30 Prozent weniger Budget bei Abstieg

„Die finanziellen Möglichkeiten sind natürlich unterschiedlich, je nachdem ob du in der ersten oder zweiten Liga spielst, dazu kommt auch, welche Spieler unser Trainer Lassaad Chabbi haben oder behalten möchte, unser Trainer hat Vertrag bis 2018 und wird auf alle Fälle bleiben, egal in welcher Liga“, bekräftigt der SV Ried-Manager.

Hauptsponsor ebenfalls offen

Im Präsidium muss man sich auch mit dem Thema Hauptsponsor beschäftigen. Der laufende Vertrag mit dem derzeitigen Partner Guntamatic läuft ja nur im Falle des Klassenerhalts weiter. Auch hier müssen also 2 Szenarien, Bundesliga und Erste Liga, durchgespielt werden.

Dennis Bankowsky / ooe.ORF.at