Abgestürzter Felsbrocken wird nicht gesprengt

Jener große Felsbrocken, der vor gut zwei Jahren von einem Hang in Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) in die Tiefe gestürzt und direkt am Ufer der Traun liegengeblieben ist, wird nicht gesprengt, sondern bleibt, wo er ist.

Gefahr bestehe keine, auch nicht für jenes Haus, das direkt über dem Hang liegt und damals evakuiert wurde. Denn der Hang sei um rund 80.000 Euro saniert worden, sagt Ohlsdorfs Bürgermeisterin Christine Eisner.

Hang wurde saniert

Eisner sagte: „Er wird dort wahrscheinlich liegen bleiben, so wie der Felsen, der bereits in der Traun liegt und bereits vor rund 100 Jahren heruntergestürzt ist.“ Der Hang sei saniert worden, unterhalb des Hangs werde wieder ein Weg errichtet und der Bevölkerung zugänglich gemacht werden, so Eisner. Man habe eine Spezialfirma aus Kärnten im Einsatz gehabt, die lockeres Gestein entfernt habe.

Felssturz in Ohlsdorf, Gmunden, Haus evakuiert

Wolfgang Spitzbart

Felsen als Barriere

Jetzt werde nochmals kontrolliert, ob durch den Frost eventuell noch Schäden aufgetreten seien. Der Felsbrocken, der liegen bleibt, sei auch ein Schutz für eventuelles Geröll, das noch in die Tiefe stürzen könnte, „quasi eine Barriere“, so Eisner. Für die Häuser habe nie eine Gefahr bestanden, so die Bürgermeisterin.

Link: