Verbot von Amalgam-Zahnfüllungen bis 2020

Ab 2020 sollen Amalgam-Zahnfüllungen für Kinder, Schwangere und stillende Mütter europaweit verboten sein. Laut OÖGKK liege das aber nicht an einer vermeintlichen Schädlichkeit des Füllmaterials. Vielmehr gebe es Schwierigkeiten bei der Entsorgung von quecksilberhaltigen Abfällen.

Diese stelle eine gravierende Umweltbelastung dar, so die EU. Warum dann aber nur das Verbot für Kinder, Schwangere und stillende Mütter? Das liege laut Gebietskrankenkasse daran, dass es noch keine Alternative gebe, die ähnlich haltbar, verträglich und kostengünstig sei.

Seit Jahrzehnten Suche nach Alternative

Die Industrie arbeite seit Jahrzehnten an einer Lösung - bis jetzt aber ohne Erfolg. Zement oder Kompositfüllungen seien nur begrenzt haltbar. Gold- und Keramikfüllungen hingegen könnten sich viele nicht leisten, so die Gebietskrankenkasse.