Lawinengefahr weiterhin hoch

Die Lawinensituation in den Bergen ist angespannt, vor allem oberhalb der Waldgrenze. Es genügt schon wenig Belastung, dass sich ein Schneebrett löst. Dort, wo die Sonne scheint, können Lawinen auch von selbst losbrechen.

Seit dem Wochenende sind im Hochgebirge 40 Zentimeter Neuschnee gefallen, und der stürmische Wind hat den lockeren Schnee gleich einmal kräftig verfrachtet. Vor allem in der Nähe von Kämmen und Felsgraten haben sich frische Triebschnee-Ablagerungen angehäuft. Darunter liegen ältere Schneeschichten, die schlecht binden.

Obere Schneeschicht gerät ins Rutschen

In der Folge braucht es nicht viel, dass die obere Schneeschicht ins Rutschen kommt und immer mehr mit sich reißt. Mulden, Rinnen und Steilhänge seien dabei besonders gefährlich. Laut dem Lawinenwarndienst des Landes sind spontane Schneebrettabgänge in stark eingewehten steilen Bereichen jederzeit möglich.

Auch Lockerschneelawinen nicht auszuschließen

Im felsdurchsetzten Steilgelände seien Lockerschneelawinen nicht auszuschließen. Die Gefahr nehme mit der Höhe zu. Für die kommenden Tage rechnet der Lawinenwarndienst nicht mit einer wesentlichen Änderung der Lage. Die Lawinengefahr sei weiterhin erheblich. Je nach Sonneneinstrahlung seien auch spontane Lawinenabgänge zu erwarten.

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