Glückliches 2:1 der Rieder gegen Admira

Die SV Guntamatic Ried ging glücklich per Eigentor der Admira in Führung. Nach dem Ausgleich der Gäste sah es lange nach einem 1:1 aus. Bis Patrick Möschl in der Schlussphase das Tor zum 2:1-Sieg der Innviertler erzielte.

Ried läuft mit dem Ziel ein, nach drei 0:1-Niederlagen in Folge wieder auf die Siegerstraße zurückkehren zu können. Admira startet den 13. Anlauf auf einen Sieg in Ried. So entwickelt sich vom Anstoß weg ein flottes Match. Beide Teams suchen die Offensive und schenkein einander nichts.

So lässt Ried-Coach Christian Benbennek spielen: Gebauer; Hart, Özdemir, Reifeltshammer, Chessa; Möschl, Honsak, Nutz/80. Elsneg, Zulj/63. Prada, Brandner/63. Ziegl, Ademi.

Ademi vergibt die erste vielversprechende Torchance für die SV Guntamatic Ried als er alleine vor Admira-Keeper Leitner auftaucht und die Möglichkeit nicht nützen kann (13.) Auf der Gegenseite werden die Admiraner zweimal gefährlich (14., 15.). Chessa und dann Gebauer entschärfen die Möglichkeiten.

Eigentor der Südstädter bringt Ried in Führung

Die Admira ist nun leicht überlegen. In der 27. Minute setzt sich der Rieder Dennis Chessa nach einem gewonnen Zweikampf über links durch, seine Flanke in den Fünferraum wird von Admira-Abwehrspieler Wostry ins eigene Tor abgefälscht. Die SV Guntamatic Ried setzt nach. Brandner und Nutz scheitern jedoch. Zwei Standards von Knasmüller bringen für die Admira nichts ein.

Mit einer glücklichen 1:0-Führung der Gastgeber geht es in die Pause.

Rieder Schock nach Wiederbeginn: 1:1

Die Admira startet mit mehr Offensivpower und belohnt sich kurz darauf mit dem Tor zum 1:1. . Gebauer kann den Schuss des Oberösterreichers in den Admira-Reihen, Christoph Knasmüller, nur parieren. Ebner wird nicht attackiert und legt auf für Monschein, der zum 1:1 vollstreckt (50.). Die Rieder Abwehr hat bei der Entstehung dieses Tores im Kollektiv nicht gut ausgesehen.

Trainer Benbennek fordert mit seinen Gesten an der Linie mehr Engagement von seiner Elf ein. Ihre Angriffsaktionen sind in dieser Phase in die Kategorie „Harmlos“ einzuordnen. Und hinten in der Abwehr brennt es wieder bei Ried.

Reifeltshammer klärt auf der Linie.

Brandner agiert leichtfertig und verliert den Ball. Der Admiraner Zwierschitz zieht sofort ab. Gebauer ist geschlagen, Reifeltshammer hat aufgepasst und klärt auf der Torlinie (58.). Benbennek reagiert mit zwei Wechseln: Prada kommt für Zulj, Ziegl ersetzt Brandner (63.).

Die Admira wittert nun ihre Chance: Monschein taucht im Rieder Strafraum auf, testet Gebauer aus der Drehung heraus. Der Ried-Keeper hält den gefährlich flachen Ball. (66.).

Den Gastgebern ist ihr Bemühen nicht abzusprechen, allerdings ist dabei auch ihre Verunsicherung zu bemerken. Admira wirkt geschlossener und auf den Endzweck fokussiert.

Punkto Ballbesitz spricht eine Viertelstunde vor Schluss auch alles für die Gäste. Bajrami und Knasmüller jagen Schüsse aus der Distanz über das Tor von Gebauer (70., 76.). Ein Rieder Freistoß von Nutz wird geklärt (78.) und die Zeit läuft gegen die Innviertler.

Der nächste Rieder Wechsel: Elsneg kommt für Nutz. Die Partie wird in den Schlussminüten härter.

Admira-Tor: Abseits

Ein Kopfballtreffer von Monschein nach Eckball der Admira landet im Tor. Der Schütze steht klar im Abseits. Aufatmen bei den Riedern (84.)

Tor zum 2:1 für die Rieder: Möschl

Die Rieder starten einen Angriff, den Honsak knapp über das Tor (86.)abschließt. Dann passiert ein Ballverlust der Admira im Mittelfeld. Patrick Möschl wird von Ziegl per Superpass auf die Reise geschickt und bewahrt die Nerven, als er den Ball an Leitner vorbei zum 2:1 versenkt (87.). In der letzten Aktion des Spiels hat sogar Honsak noch die Chance zum 3:1, der Kopfball geht knapp daneben (92.).

Die Rieder beenden die Serie von drei Niederlagen in Folge mit einem knappen und wohl auch glücklichen 2:1-Heimerfolg.

Wolfgang Bankowsky; ooe.ORF.at