Verirrte Wanderinnen per GPS gefunden

Zwei Wanderinnen haben sich am Dienstag auf der Katrin in Bad Ischl verirrt. Ein Hinweis, wo sich die Vermissten aufhalten könnten, kam dabei aus der Schweiz per GPS.

Die 55-jährige Schweizerin und ihre 60-jährige Begleiterin aus Ungarn wanderten bereits zweieinhalb Stunden vom Gipfel der Katrin talwärts, als sie vom markierten Weg abkamen und in dem felsigen Gelände nicht mehr weiter wussten. Sie riefen in ihrem Quartier an und dessen Betreiberin alarmierte die Polizei.

GPS Signal half bei Suche

Um schneller gefunden zu werden, nutzten die Wanderinnen die technischen Möglichkeiten ihres Smartphones: Der Ehemann der Schweizerin ortete laut Polizei von der Schweiz aus mittels GPS Signal den ungefähren Standort der Verirrten.

In diesem felsigen Gelände sei die Ortung jedoch sehr ungenau gewesen, das Suchgebiet konnte aber zumindest eingeschränkt werden, sagt der Einsatzleiter der Bergrettung, Peter Hödlmoser: „Das Gelände ist sehr unübersichtlich mit vielen Felswänden durchsetzt und wir haben doch eineinhalb Stunden gebraucht."

Unverletzt ins Tal

Schließlich fanden die Bergretter die leicht unterkühlten, aber unverletzten Frauen in dem unwegsamen Gelände. Nach einer Stärkung mit Tee und Essen konnten die beiden Frauen zu Fuß mit den Bergrettern gegen 20.00 Uhr ins Tal gehen. Insgesamt 13 Mann der Bergrettung Bad Ischl waren im Einsatz.