Welser Kindergärten: Kritik an Helferinnen
Seit Wochen herrscht Aufregung rund um die Welser Kindergärten. Eltern, SPÖ und Grüne prangern eine Verschlechterung der Betreuung an. Statt zwei Kindergartenpädadoginnen pro Gruppe gebe es nur mehr eine, plus eine Helferin. Bürgermeister Andreas Rabl und Stadträtin Margarete Josseck-Herdt, beide FPÖ, weisen die Vorwürfe zurück.
Zusätzliche Helferinnen kritisiert
Die zweiten Pädagoginnen würden in Zukunft Sprachförderung machen und dazu kämen zusätzliche Helferinnen. Diese neue Form der Sprachförderung sei der falsche Weg kritisiert Bildungswissenschafterin Karin Steiner. Kinder für einzelne Förderstunden herausholen bringe weniger als die Sprachförderung in den Kindergartenalltag einbauen. Das bestreitet FPÖ Stadträtin Josseck-Herdt. Sprachförderung werde in Zukunft bereits für Dreijährige angeboten und nicht erst ab dem vierten Lebensjahr und zwar in Kleingruppen ähnlich wie in der Volksschule.
„Frei gewordene Stellen nicht nachbesetzt“
Die Grünen und die SPÖ wollen es trotzdem genauer wissen. In zwei Gemeinderatsanfragen an Josseck-Herdt wollen sie auch wissen, wie sich der Zahl der Kindergärtnerinnen in dem vergangenen Jahr entwickelt hat. SPÖ und Grünen vermuten, dass hier frei gewordene Stellen nicht nachbesetzt worden seien.
Link:
- Ärger wegen Einsparungen bei Kindergärten (ooe.orf.at)