Ferrari-Fahrer aus dem Verkehr gezogen

Zwei Ferrari-Fahrer hat die Polizei am Sonntag auf der Westautobahn (A1) aus dem Verkehr gezogen. Die beiden Tschechen waren zwischen dem Knoten Linz und Asten-St. Florian in der 100 km/h-Zone mit 180 km/h unterwegs.

Eine Autofahrerin konnte es kaum glauben, als die beiden Ferrari 458 auf der Westautobahn im Bereich Traun-Ansfelden an ihr vorbei rasten. Die Frau ärgerte sich so über die Fahrweise der beiden Lenker, dass sie die Polizei darüber informieren wollte.

Autobahnpolizisten nahmen Verfolgung auf

Passenderweise sah sie bei der Raststation Ansfelden-Süd eine Polizeistreife stehen, fuhr zu den Beamten und erzählte von den Rasern. Es dauerte nicht lange, bis die Autobahnpolizisten die beiden PS-starken Sportwagen bei der Autobahnauffahrt Ansfelden in Richtung Wien sahen.

Sie nahmen die Verfolgung auf, und tatsächlich drückten die Ferrari-Fahrer viel zu stark auf das Gaspedal. Zwischen dem Knoten Linz und Asten-St. Florian im Bereich des Ebelsberger Berges waren sie im gleichbleibenden Abstand laut Tacho des Streifenwagens in der 100-km/h-Beschränkung mit 180 km/h unterwegs.

Sicherheitsleistung von je 500 Euro eingehoben

Die Polizei schaffte es, die beiden Tschechen zu überholen und zum Anhalten zu bewegen. Dann wurden sie zur Autobahnpolizei Haid eskortiert. Die 23 und 26 Jahre alten Männer aus Tschechien durften nicht mehr weiterfahren und mussten ihren Führerschein abgeben. Die Polizei verlangte zudem von jedem eine Sicherheitsleistung in der Höhe von 500 Euro.