Toter Bergsteiger am Traunstein geborgen

Auf dem Traunstein bei Gmunden ist am Mittwochvormittag ein Mann abgestürzt und tödlich verunglückt. Wegen dichten Nebels konnte der Hubschrauber vorerst nicht starten, die Leiche des Mannes konnte erst abends geborgen werden.

Der Absturz erfolgte laut Informationen der Bergrettung Gmunden in den schroffen Felsen am Hernlersteig in 1.500 Meter Höhe unterhalb des Einstiegs zum Klettersteig und verlief für den Bergsteiger tödlich. Der 48-jährige Mann aus Wels dürfte alleine und nicht in einer Gruppe am 1.691 Meter hohen Gmundner Hausberg unterwegs gewesen sein.

Bergkamerad schlug Alarm

„Schon um elf Uhr ist bei uns ein Alarm eingegangen, seit diesem Zeitpunkt sind wir im Einsatz“, sagte Ortstellenleiter Bernhard Ebner von der Bergrettung. Ein Bergsteiger habe angerufen, dass „in großer Höhe“ jemand abgestürzt sei.

Nebel verhinderte sofortige Bergung

Die Unglücksstelle liegt in unwegsamem Gelände, deshalb ist zur Bergung des Verunglückten ein Hubschrauber notwendig, so Ebner. Aufgrund des Nebels, der sich rund um den Berg festgesetzt hat, war vorerst keine Bergung mit einem Rettungshubschrauber möglich. Zehn Mann der Bergrettung Gmunden waren im Einsatz. Der Hubschrauber konnte erst in den Abendstunden starten, um die Leiche des verunglückten Alpinisten zu bergen.

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