Weltweit schnellste Laserschweißanlage in Linz

Vor exakt einem Jahr hat die voestalpine am Standort Linz den Spatenstich einer zweiten Europlatinen-Produktion gefeiert. Ein Quartal vor der offiziellen Eröffnung, ist die Anlage teilweise in Betrieb und bietet neue Superlative.

Leichtbau wird in der Autoindustrie immer gefragter, vor allem im Gefolge der CO2-Diskussion. Leichtbau und weniger Gewicht der Fahrzeuge darf aber die Sicherheit nicht schmälern und genau da kommen die lasergeschweißten Bauteile, die sogenannten Platinen, ins Spiel. 15 Millionen Platinen, also Bauteile für die Autokarosserie, erzeugt die voestalpine jährlich, mit der weltweit schnellsten Laserschweißanlage alle Sekunden ein Teil.

Laserschweißanlage in Linz

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Ein Teil der neuen Schweißanlage in Linz

Die voestalpine-Tochter nimmt derzeit ein zweites Werk am Standort Linz in Betrieb, das schon heute bis zum Jahr 2027 ausgelastet ist. Der Ausbau und die Schaffung von 70 neuen Abeitsplätzen ist neben der weiteren Internationalisierung aber vor allem ein Bekenntnis zum Standort Linz, sagt voestalpine-Vorstand Peter Schwab: „Wir kriegen auf der ganzen Welt für dieses Produkt keine so guten Mitarbeiter wie hier. Das wollen wir nützen. Daneben bekommen wir auch die herausragenden Bleche vom Stahlwerk direkt nebenan.“

Laserschweißanlage in Linz

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Hochfester Stahl anstatt Aluminium

Die Europlatine begann eigentlich bei großen Bauteilen und wurde dann durch Aluminium abgelöst. Inzwischen hat sich die voestalpine aber gerade durch hochfeste Stahlsorten bei tragenden Karosserieteilen einen Markt geschaffen. Sogar in Autositzen werden inzwischen Platinen von der voestalpine kleinteilig verarbeitet.

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