„Objekt 21“-Prozess wurde vertagt

Kein Urteil hat es am Dienstag am Landesgericht Wels bei einem Prozess gegen weitere Mitglieder des Neonazi-Netzwerks „Objekt 21“ gegeben. Fünf Männer im Alter von 28 bis 32 Jahren standen vor Gericht.

Sie gelten als Mitglieder des Netzwerks aus der zweiten Reihe. Angeklagt sind sie unter anderem wegen Körperverletzung, Nötigung oder Brandlegung. Teilweise reichen die Taten zurück bis ins Jahr 2009. Vor Gericht beriefen sich die Angeklagten auch immer wieder auf Erinnerungslücken.

Weitere Zeugenbefragungen

Der Prozess wurde Dienstagabend auf unbestimmte Zeit vertagt. Es sollen weitere Zeugen befragt werden. Rund um das Neonazi-Netzwerk „Objekt 21“, benannt nach einem Gebäude in Desselbrunn, wo sich die Gruppe traf, gab es bereits mehrere Prozesse. Sie endeten mit Schuldsprüchen und Haftstrafen - mit zum Teil mehrjährigen für die Bosse.

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