Feuerwerkskörper illegal gelagert
Die zuständige Bezirkshauptmannschaft hatte den Polizeieinsatz ausgelöst, weil der Verdacht bestand, dass der 38-Jährige in einem ehemaligen Lagerhaus pyrotechnischen Artikel aufbewahrte, bevor er sie an Verkaufsstände weiterlieferte.
70 Paletten mit pyrotechnischen Artikeln
Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie in die Lagerhalle kamen: Neben Waren von anderen Firmen lagerten ohne die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen 70 Paletten mit pyrotechnischen Artikeln der Klasse F2 - dazu zählen beispielsweise „Schweizer Kracher“ und kleine Raketen. Dazu kamen noch 90 Schachteln mit Feuerwerkskörpern der Klassen F3 und F4, die nur an Personen mit entsprechenden Kenntnissen abgegeben werden dürfen.
Polizei
Bundesheer zum Abtransport übergeben
Die Polizisten, unter ihnen ein speziell ausgebildeter Beamter, und ein Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft übergaben die explosiven Sachen dem Bundesheer zum Abtransport und zur Verwahrung. Der Beschuldigte hat laut Polizei zwar eine Gewerbeberechtigung für den Handel mit Artikeln der Klassen F1 und F2, nicht jedoch für die Klassen F3 und F4.
Außerdem bestand keine Lagerbewilligung. Die Feuerwerkskörper waren auch nicht so aufbewahrt, dass sie gegen den Zugriff anderer Personen gesichert gewesen wären. „Eine weggeworfene Zigarette hätte eine verheerende Explosion auslösen können“, schilderte ein Polizeibeamter.