Vermisster Bergsteiger tot gefunden
Am Donnerstag gegen 13.30 Uhr stießen Bergretter im Bereich des Almsees in einem Graben in 1.100 Meter Höhe auf den bereits toten Mann. Es wird vermutet, dass der 54-Jährige beim Abstieg in dem felsigen Gelände vom Weg abgekommen und in das Bachbett gestürzt ist, so der Einsatzleiter Martin Trautwein von der Bergrettung Grünau im Almtal.
Bergrettung Grünau im Almtal
Vom Almsee bis zum Toten Gebirge
Die 56 Bergretter, Polizisten, Feuerwehrleute und Suchhunde des Roten Kreuzes und der Bergrettung mit ihren Hundeführern suchten seit Dienstag nach dem 54-Jährigen aus Bachmanning (Bezirk Wels-Land). Er war alleine zu einer Tour auf den Schneiderberg aufgebrochen, von der er nicht zurückgekehrt ist. Gegen Mitternacht verständigte seine Frau die Einsatzkräfte.
Bergrettung Grünau im Almtal
Weil der Hubschrauber aufgrund des schlechten Wetters nicht starten konnte, wurde eine Drohne der Feuerwehr Bad Ischl eingesetzt
Hinweise, dass der Mann in dem Gebiet war, waren voerst sein Auto auf dem Parkplatz und die Information eines Försters, der den Mann gesehen hatte. Später fanden die Bergretter auch noch einen Eintrag in einem Gipfelbuch.
„Suche extrem schwierig“
Die Suche in dem Gelände war extrem schwierig, so Trautwein. Zum einen wegen der Größe des Geländes - mehr als 50 Quadratkilometer vom Almsee bis auf das Plateau des Toten Gebirges. Zum anderen wegen der vielen Felsen und Latschen. Manche Stellen mussten per Seil überwunden werden, so Trautwein.