FPÖ sieht Integration gescheitert

Der freiheitliche Landesparteiobmann, Landesrat Manfred Haimbuchner, sieht die Integration in Österreich auf allen Ebenen gescheitert, was er auch mit dem Ergebnis einer OGM-Umfrage untermauert.

Haimbuchner sorgt sich vor einer kulturellen Überfremdung in Österreich. Eine Anfang August von den Freiheitlichen in Auftrag gegebene Umfrage zum Thema Integration habe ergeben, dass 71 Prozent der Befragten der Meinung sind, der Islam gehöre nicht zu Österreich.

Parallelgesellschaften

Drei Viertel der Befragten finden, dass sich in Österreich je nach Kulturzugehörigkeit Parallelgesellschaften etwa in bestimmten Stadtvierteln gebildet haben. Und fast jeder zweite will die Zuwanderung aus muslimischen Ländern stoppen sowie ein Minarett-Verbot einführen.

Wer sich nicht integriere, sagt Haimbuchner, solle seine Wohnung verlieren. Und die Zuwanderung aus muslimischen Ländern solle nur jenen erlaubt sein, die verfolgt würden - und auch nur bis nach dem Krieg, dann müssten alle wieder in ihre Heimat zurück.

Grenzkontrollen wieder einführen

Die Flüchtlingstragödie im Burgenland bezeichnete Haimbuchner als Katastrophe und Tragödie. Jetzt sei es ein Gebot der Stunde, die Grenzkontrollen wieder einzuführen. Haimbuchner will Wärmebildkameras einsetzen und vor allem Kastenwagen genau kontrollieren. Allein im Vorjahr waren laut Haimbuchner 80 Prozent der Flüchtlinge illegale Wirtschaftsmigranten ohne Anspruch auf Asyl. Ihre Herkunft aus Regionen wie Afrika und Asien verschärfe die Problematik.