Irakische Flüchtlinge auf der A8 ausgesetzt

Acht Flüchtlinge aus dem Irak sind am Freitag auf einem Parkplatz der Innkreis-Autobahn (A8) von Schleppern ausgesetzt worden. Laut Polizei wollten sie nach Deutschland und dort einen Asylantrag stellen. Die Schlepper warfen sie aber schon im Gemeindegebiet Weibern aus dem Auto.

Beamte der Autobahninspektion Ried fanden die Iraker im Alter von 13 bis 26 Jahren auf dem Autobahnparkplatz im Bezirk Grieskirchen. Die Flüchtlinge wurden zur Polizeidienststelle gebracht, wo sie einen Antrag auf internationalen Schutz stellten. Anschließend wurden sie zur Erstaufnahmestelle Ost nach Traiskirchen beziehungsweise zur Erstaufnahmestelle West nach St. Georgen gebracht.

Kein Einzelfall

Auf Österreichs Autobahnen sind offenbar zahlreiche Flüchtlinge unterwegs. Erst am Donnerstag, waren sieben Personen aus dem Irak und aus Syrien am Pannenstreifen der A8 in Weibern aufgegriffen worden. Sie stellten ebenfalls Asylanträge.

Auf der Westautobahn (A1) bei Salzburg wurde gestern, Freitag, ein Fahrzeug mit drei Männern aus Ghana im Alter von 29, 31 und 32 Jahren kontrolliert. Sie hatten keine gültigen Reisedokumente dabei und stellten nach ihrer Festnahme jeweils einen Antrag auf Asyl.