660 Feuerwehreinsätze nach schweren Gewittern
Die ersten Gewitter losten am späten Montagnachmittag die ersten Anrufe in der Landeswarnzentrake aus. Insgesamt sind dort in der Gewitternacht 400 Notrufe eingegangen. Vielerorts wurden Häuser, Firmengebäude und Straßen überflutet. Am heftigsten wütete das Gewitter in den Bezirken Grieskirchen, Eferding, Gmunden, Vöcklabruck, Rohrbach und Wels-Land. Auch viele Häuser wurden überflutet. Zum Teil stand das Wasser bis zu 80 Zentimeter hoch. Im Zentralraum verlief die Unwetternacht glimpflich.
Hermann Kollinger
Besonders schlimm erwischte es die Gemeinde Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen). Dort wurde sogar Katastrophenalarm ausgelöst.
Mehr als 30 Feuerwehren mussten zu Hilfe gerufen werden. Laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr, Wolfgang Kalliauer, stand man vor einer „extremen Situation“, weil große Bereiche der Gemeinde von den heftigen Regenfällen betroffen waren: „In kürzester Zeit müssen über 100 Liter pro Quadratmeter gefallen sein.“
Wolfgang Kalliauer von der Feuerwehr Wallern an der Trattnach:
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Ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wurde die Gemeinde St. Marienkirchen an der Polsenz (Bezirk Eferding). Dort mussten die Feuerwehren innerhalb kürzester Zeit zu mehr als 30 Einsätzen ausrücken.
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Im Stadtgebiet von Wels standen mehrere Firmengebäude, Straßen und Unterführungen unter Wasser. Die Feuerwehr musste 15 Mal ausrücken.
Mure im Bezirk Gmunden
Betroffen war benden dem Bezirk Grieskichen auch der Bezirk Gmunden. In Ohlsdorf im Bereich der Traunbrücke Steyrermühl ging sogar eine Mure ab. Die Ohlsdorfer Landesstraße war Dienstagfrüh noch gesperrt.
APA/unbekannt
Erst gegen Mitternacht entspannte sich die Lage langsam.
Wolfgang Spitzbart
Die Aufräumarbeiten in den vom Unwetter am schlimmsten betroffenen Gemeinden dauerten Dienstag noch an.