Heißes Roheisen ergoss sich über Arbeiter

Heißes Roheisen hat in der voestalpine in Linz am Sonntag zwei Arbeiter schwer verletzt. Das 1.500 Grad heiße, flüssige Metall war während der Ausschüttung aus einem Tiegel ausgetreten und hatte sich über die Männer ergossen.

Bei der Ausschüttung von 1.500 Grad heißem Roheisen aus einem Tiegel lief eine größere Menge Roheisen aus und floss direkt in einen Leitstand, in dem zwei Arbeiter werkten. Die Männer, ein 43-jähriger Linzer und ein 23-Jähriger aus Sarleinsbach, bemerkten die Gefahr relativ früh und konnten sich aus dem Leitstand retten, ehe er sich mit dem flüssigen Eisen füllte.

Verletzungen an Armen, Rücken und Füßen

Trotz ihrer schnellen Reaktion erlitten die Arbeiter schwere Verletzungen an den Armen, am Rücken und an den Füßen. Sie wurden in das Linzer UKH gebracht.

Keine Lebensgefahr

Nach Auskunft von Verbrennungsspezialist Herbert Haller besteht keine Lebensgefahr und die Verbrennungen werden durch Operationen behandelt. Sowohl die Ärzte als auch die beiden Patienten selbst sprechen von großem Glück, dass sie nicht schlimmer verletzt wurden. Zum genauen Hergang des Arbeitsunfalles ist noch nichts bekannt.

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