Donnerstag: Welser Derby, RL-Mitte-Spiele

Das erste Halbfinalspiel im OÖ-Landescup gewann Stadl-Paura in Gmunden. Donnerstabend (19 Uhr) sieht Wels nach 22 Jahren wieder ein Pflichtspiel-Derby WSC Hertha gegen FC Wels. Weiters sind drei OÖ-Klubs der RL-Mitte im Einsatz.

Die Gäste aus Stadl-Paura gehen Mittwochabend in dieser typischen Cuppartie kurz vor der Pause in Führung. Dennis Curic trifft für die Mayrleb-Elf in der 44. Minute.

Entscheidung erst kurz vor Schluss

Die Gmundner verkraften diesen Schock so knapp vor der Pausenerfrischung und setzen in der zweiten Halbzeit alles auf eine Karte. Die Partie entwickelt sich zum Cupfight mit Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Als Stadl-Trainer Christian Mayrleb in der 75. Minute für den Torschützen Curic den ebenfalls torgefährlichen Hannes Petter ins Spiel bringt, beweist der Trainer damit sein Goldhändchen. Denn Petter stellt in der 87. Minute zum 2:0. Die spielfreudigen Gmundener schmerzt das Cup-Out.

Erstes Welser Derby seit 22 Jahren als zweites Cup-Halbfinalspiel

Das zweite Halbfinale steigt am Donnerstabend /19 Uhr im Welser Mauthstadion. Es ist eine Partie unter besonderen Vorzeichen.

Seit 22 Jahren hat es zwischen den Gastgebern von WSC Hertha Wels und der Welser Eintracht bzw. deren Nachfolgeklub FC Wels kein Pflichtspiel-Derby gegeben.

Einige der Kaderspieler der Gastgeber standen früher bei Eintracht bzw. FC Wels im Einsatz. Rund um das Spielfeld wurde ein „Welser (Fußball)Volksfest organisiert. Die Stimmung auch nach dem Match noch anhalten.

Volles Haus im Mauthstadion

Der Landesligist WSC Hertha hat mit dem Erreichen des Halbfinales das Cup-Ziel erreicht, will jetzt aber noch mehr und hofft auf die Cup-Weisheit: „Im Cup ist alles möglich“. Der FC Wels geht als OÖ-Ligist in der Favoritenrolle ins Derby. Die Kassiere beider Klubs reiben sich wegen der im Cup üblichen Einnahmenteilung die Hände.

RL-Mitte: Drei Partien mit OÖ-Klubs am Donnerstag

Der Tabellenzweite Vorwärts Steyr muss zum Tabellenschlusslicht ATSV Wolfsberg und versucht dort, die gute Tabellenposition mit einem Sieg zu untermauern. Der ATSV wird aber nicht unterschätzt. Die Kärntner schaffen es immer wieder höher eingeschätzte Teams zu überraschen und werden im Abstiegskampf mit allen Mitteln kämpfen, um zu punkten.

St. Florian daheim gegen Allerheiligen

Die Scheiblehner-Elf hat zuletzt beim SAK auswärts mit 3:1 gewonnen und wusste dort phasenweise zu überzeugen. Ziel ist es, diese Phasen zu verlängern, und vor allem dem Heimpublikum mit einem Heimsieg zu danken. Die kritischen St. Florian-Anhänger wurden bislang zuhause mit Punkten nicht gerade verwöhnt. Im Abstiegskampf ist jeder Zähler enorm wichtig.

Pasching/LASK Juniors bei den „heißen“ Kalsdorfern

Normalerweise ist Kalsdorf eine Festung, die für auswärtige Mannschaften nicht leicht zu nehmen ist. Zuletzt gelang dies aber den abstiegsgefährdeten Gurtenern und dieses Kunststück wollen die Zebras aus Pasching und Linz wiederholen.

Zumal Kalsdorf seit dem Gurten-Spiel nicht mehr so überzeugend spielt. In diese Kerbe will die Elf von Juniors-Coach Mario Messner schlagen und in die Wunden der Kalsdorfer gleich nochmals Salz streuen.

Packendes Kärntner Derby

Austria Klagenfurt – die einstige Fußballhochburg Kärntens – wurde vor einigen Jahren vom WAC als Nummer 1-Klub in Kärnten abgelöst.

Donnerstagabend treffen die Klagenfurter als Tabellenführer der RL-Mitte auf die Amateurversion des Bundesligisten WAC.

Die Lindwurm-Violetten wollen in diesem kleinen Kärntner Derby natürlich zumindest für die Regionalliga die Nr. 1 in Kärnten behaupten, obwohl vom Tabellenstand her Austria Klagenfurt uneinholbar für die WAC-Amateure ist. Ein Derby-Erfolgt nützt jedoch vor allem dem Image.

OÖ-Liga: 23. Runde über vier Tage...

Da schütteln nicht wenige Fußballfreunde den Kopf und wundern sich, dass eine einzige Meisterschaftsrunde vier Tage dauern kann. Vier Tage, in denen Statisten unter den Fußballfreunde ohne aussagekräftige Tabelle ausharren müssen.

Aufstrebende Schallerbacher gegen Weißkirchen

Bad Schallerbach, zuletzt unter Trainer Andi Luksch toll in Form gekommen, empfängt die im Frühjahr stark gestarteten und jetzt ein wenig auf der Erfolgsbremse stehenden Kicker aus Weißkirchen.

Die Schallerbacher, vor wenigen Runden noch Vorletzter, sind bis auf drei Zähler an die Weißkirchner herangekommen und wollen mit einem Sieg den Gleichstand in der Tabelle.

Weißkirchen, vor wenigen Runden sogar Vierter, steht auf Platz 9 und will mit einem Sieg in Bad Schallerbach wieder in höhere Tabellenspähren vorrücken.

Wolfgang Bankowsky | ooe.ORF.at