Nötiger Ausbau der Sterbebegleitung

Angst und Schmerzen lindern sind Kernaufgaben der Sterbebegleitung. Experten wünschen sich einen Ausbau des Angebotes, denn zehn bis 20 Prozent aller Menschen in der letzten Lebensphase brauchen eine spezialisierte Palliativbetreuung.

Dringend nötig, so die Experten, seien etwa Hospize als Mittelding zwischen Spital und häuslicher Pflege. Denn immer mehr Menschen brauchen professionelle Umsorge, wenn das Leben zu Ende geht. In Oberösterreich gibt es in acht Krankenhäusern Palliativstationen mit derzeit 68 Betten, dazu mobile Palliativ- und Hospizteams in den Regionen.

„Mehr Konsiliardienste“

Christina Grebe vom Landesverband Hospiz OÖ, die im Krankenhaus Vöcklabruck arbeitet, ortet weiteren Bedarf. Idealerweise sollten Spitäler über 200 Betten Konsiliardienste haben, zur Beratung anderer Abteilungen. Nötig seien auch stationäre Hospizbetten für längere Aufenthalte, so Grebe.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Wo immer auch die Betreuung stattfinde, müsse die Möglichkeit für ganz persönliche Gespräche sein. Das Gespräch ist ein Basiselement in der Palliativbetreuung. 40 spezielle Hospizbetten sind für OÖ angedacht. Eine Bedarfserhebung zum Ausbau des Palliativangebotes soll bis zum Herbst genauere Daten bringen.

Link: