Werbung für Physikstudium

Drei Absolventen der Technischen Physik wurden für ihre herausragenden Abschluss-Arbeiten mit dem Wilhelm-Macke-Preis ausgezeichnet. Die Linzer Kepleruniversität hofft, durch die Preisträger Interesse für das Physikstudium zu wecken.

Noch immer ist es eine Minderheit, die sich für ein technisches Studium entscheidet, trotz bester Berufsaussichten. Die Arbeiten der drei Absolventen der Technischen Physik sind in der Werkstofftechnik und Medizin einsetzbar. Die 26-jährige Claudia Gollner entwickelte einen Randomlaser (Zufallslaser, Anm.).

Die drei Wilhelm-Macke-Preisträger der Kepleruni Linz: Claudia Gollner, Theresa Greunz, Andreas Karner

ORF

Macke-Preisträger 2015 (v.l.): Claudia Gollner, Theresa Greunz, Andreas Karner

Glückshormon und Blechbeschichtungen

Für die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Antidepressiva und dem sogenannten Glückshormon Serotonin hat der 27-jährige Andreas Karner den Macke-Preis bekommen. Die 32-jährige Theresa Greunz hat für ihre Abschlussarbeit hat Beschichtungen für Bleche untersucht und mit der voestalpine zusammengearbeitet.

1.600 Euro Preigeld

1.600 Euro bringt den drei Physikern die Auszeichnung. Wilhelm Macke, geboren in der ehemaligen DDR, kam 1969 an die JKU nach Linz und baute das Physikstudium auf. Macke galt bei seinen Studenten als genialer Vortragender, aber bei Prüfungen war er hart.

Doppeltes Preisgeld mit Publikumsvoting

Seit 1977 werden besondere Arbeiten der Physikabsolventen prämiert. Die Stiftung vergibt aber auch Macke-Förderungen und den Macke-Award, bei welchem das Publikum mitbestimmen kann. Demjenigen, der seine Forschungsergebnisse am 9. April bei der Preisverleihung auf der Johannes Kepler Universität am verständlichsten vor Laien präsentieren kann, winkt eine Verdoppelung des Preisgeldes.

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