Vermisster Tourengeher tot

Nur noch tot gefunden wurde in Bad Goisern (Bezirk Gmunden) ein vermisster Tourengeher, nach welchem seit Freitagfrüh gesucht wurde. Der Mann war am Donnerstag Richtung Goiserer Hütte aufgebrochen.

An die 70 Personen, unterstützt von Lawinenhunden und einem Hubschrauber hatten seit heute Früh einen Lawinenkegel abgesucht, in dem der Mann vermutet wurde. Am frühen Nachmittag hatten die Suchmannschaften am Kalmberg in etwa 1.000 Meter Seehöhe drei Gegenstände gefunden, die offenbar dem 53-Jährigen gehörten: ein Ski samt aufgezogenem Tourenfell, einen Skistock sowie einen Rucksack mit abgerissenem Gurt.

Schnee bis zu sechs Meter dick

Trotzdem kamen die Suchmannschaften nur langsam voran. Denn im Suchbereich des Lawinenkegels türmten sich die Schneemassen bis zu sechs Meter hoch und es bestand die Gefahr, dass jederzeit eine weitere Lawine abgehen konnte. Jeweils zehn bis 15 Bergretter suchten nebeneinander den Lawinenkegel ab, so der Einsatzleiter der Bergrettung, Bernhard Schmid.

In frischem Lawinenkegel gefunden

Gegen 15.00 Uhr wurde im Bereich der sogenannten Drei-Lärchen-Abfahrt von Helfern ein frischer Lawinenkegel mit Sonden untersucht. Und unter den Schneemassen entdeckten sie die Leiche des Vermissten.

Der 53-Jährige war gestern Nachmittag zur Goiserer Hütte aufgestiegen und dort das letzte Mal gesehen worden. Angehörige verständigten Freitagfrüh die Polizei, als der Mann gestern nicht zurückkehrte und auch nicht, wie zunächst vermutet, in der Goiserer Hütte übernachtet hatte.

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