Einbrecher entpuppte sich als Serientäter

Ein Einbrecher, der Ende November in Gmunden auf frischer Tat ertappt wurde, hat sich jetzt als Serientäter herausgestellt. Die Polizei konnte dem 52-jährigen Ungarn 25 Einbrüche in Oberösterreich und im Burgenland nachweisen.

Ein aufmerksamer Nachbar hatte den Ungarn Ende November bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Gmunden bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Beamten sahen beim Eintreffen noch ein davonfahrendes Auto mit einem ungarischen Kennzeichen.

52-Jähriger ließ sich in Keller einsperren

Im Heizungskeller entdeckten sie dann den 52-jährigen ungarischen Einbrecher, der sich dort eingeschlossen hatte. Nach seiner Verhaftung gestand der Mann insgesamt drei Einbrüche in Gmunden.

Doch die Polizei ermittelte weiter. Jetzt konnte sie dem Ungarn insgesamt 25 Einbrüche zwischen März und November 2014 nachweisen. Zwei in Parndorf (Burgenland) nahe der Grenze zu Ungarn, 23 in ganz Oberösterreich. Der Schaden beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro. Die Einbrüche hat der Ungar inzwischen auch gestanden.

Taten angeblich alleine begangen

Er bleibt aber dabei, die Taten alleine begangenen zu haben, obwohl bei seiner Festnahme ein davonfahrendes ungarisches Auto gesehen wurde. Der Mann gibt an, dass er mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu seinen Einbrüchen angereist sei. Der 52-Jährige sitzt in Haft.