Section Control auf A7 und A8

Demnächst gehen in Oberösterreich gleich zwei neue Überwachungsanlagen in Betrieb. Sowohl auf der A7 im Bereich der Tunnel Bindermichel und Niedernhart, als auch auf der A8 zwischen Weibern und Haag wird eine Section Control eingerichtet.

Die Hinweisschilder kündigen die Section Control auf der Innkreisautobahn (A8) bereits an. Sie zeigen deutlich, dass im Baustellenbereich Weibern-Haag die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h kontrolliert wird. Die Anlage ist noch nicht scharf, sondern läuft im Probebetrieb.

Ab Mittwoch auf der A8 im Betrieb

Bereits am Mittwoch wird es Ernst für die Auto- und Lastwagenfahrer auf der Innkreisautobahn. Zu Beginn und am Ende der Baustelle werden die Kennzeichen der Fahrzeuge gespeichert und beim Verlassen der Verkehrsüberwachungsanlage die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet.

Überschreitungen der Durchschnittsgeschwindigkeit werden von der Polizei gespeichert und nach dem Abzug einer Messtoleranz müssen die Autofahrer bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit einem Strafzettel in der Post rechnen. Die restlichen Daten werden gelöscht.

Daueranlage auf der A7

Während diese Section Control Mitte 2015 nach dem Abschluss der Bauarbeiten wieder verschwindet, wird eine andere Anlage dauerhaft die Geschwindigkeit überwachen. Jene, die in den letzten Wochen auf der Mühlkreisautobahn (A7) im Bereich der beiden Tunnelanlagen Bindermichel und Niedernhart entstanden ist.

80 Unfälle pro Jahr in Tunnelanlagen

Nach rund 80 Unfällen pro Jahr haben sich das Verkehrsministerium, die ASFINAG und die Polizei dazu entschieden, diese Maßnahme zu ergreifen. Mit der Section Control hat ein in Österreich bereits bewährtes System zur Erhöhung der Verkehrssicherheit das Rennen gemacht. Insgesamt 20 Kameras stehen schon an den Ein- und Ausfahrten der Tunnelanlagen. Seit dem Wochenende sind sie im Probebetrieb. Ab wann hier gestraft wird steht noch nicht fest, angepeilt wird ein Datum Ende November bis Anfang Dezember.

Die ASFINAG gibt für die Anlage zwei Millionen Euro aus und erhält dafür 80 Prozent der Strafen. Die restlichen 20 Prozent gehen an die Polizei.